Die Gerätetherapie ist eine anerkannte sportmedizinische und physiotherapeutische Behandlungsform, die mit Hilfe von verschiedenen Geräten und Übungen für den Aufbau von Muskulatur sorgt.
Hierbei werden sowohl die Kraft und Ausdauer, aber auch Beweglichkeit und Koordination des Körpers verbessert.

Anwendungsgebiete:
• Skeletterkrankungen
• neurologische Erkrankungen
• nach Operationen
• nach Unfällen

Aber auch vorbeugend können durch richtige und gezielte Übungen körperliche Beschwerden, wie z.B. Rückenschmerzen, vermieden werden.

Training mit Geräten

Trainingsgeräte und andere therapeutische Hilfsmittel helfen bei vielen Erkrankungen und zur Rehabilitation.
Als Bewegungs- und Balancehilfsmittel bevorzuge ich unter anderem

• Trampolin
• Schaukelbrett
• Steppers
• Slalomstangen
• Hürden
• Gymnastikbälle

Diese Hilfsmittel stärken den Muskelaufbau, helfen bei Nervenregeneration, fördern die Koordination und die Balance.
Dadurch wird die Beweglichkeit und somit die Lebensqualität insgesamt verbessert.  

Andere Hilfsmittel wie Igelbälle fördern die Durchblutung, führen zur Entspannung oder Aktivierung von bestimmten Bereichen, in dem sie mit abwechselndem sanften und stärkeren Druck über bestimmte Muskelbereiche gerollt werden.

Ebenfalls wird mit speziellen Bürsten der Kreislauf angeregt und spezielle Nervenbahnen aktiviert.

Wärmenden Packungen wie Körnersäckchen, Hotpacks, Rotlicht und heiße Rolle ebenso kühlende Quarkwickel, Kryopacks und Eislollys tragen je nach Bedarf zur Entspannung, Durchblutungförderung, Entzündungshemmend und zur Schmerzlinderung bei.


Elektrotherapie für Hunde 

Dies sind Elektrogeräte in Minigröße, die hauptsächlich zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Weitere Wirkungen des Stroms – der mit Hilfe von Klebeelektroden fließen kann, ist eine Verhinderung von Muskelatrophien und der Erhalt der Muskulatur.

Sehr häufig werden Hunde mit Lähmungserscheinungen mit Strom behandelt, die geschädigten Nerven werden gereizt und die Funktion wieder angeregt. Der Stoffwechsel wird angeregt und aufrecht erhalten.

Bei der Mittelfrequenz-Elektro-Therapie (Amplimed) werden drei physiologisch wirksame Frequenzen angesprochen (Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz). Sie eignet sich besonders für die Behandlung orthopädischer und neurologischer Erkrankungen. Dabei dringen die Ströme tief in das Gewebe ein, werden vom Tier aber als angenehm empfunden.

Die schmerzlindernde Wirkung von TENS (Transkutane Elektro-Neuro-Stimulation) nach der Control-Gate-Methode ist wissenschaftlich erwiesen und hat sich auch in der täglichen Praxis sehr gut bewährt. Es wirkt gut bei den verschiedensten Krankheitsbildern und Körperregionen in der Orthopädie, z.B. bei HWS- und LWS-Syndromen, bei Schulter- und Ellenbogenbeschwerden, bei Knie- und Sprunggelenksarthrosen sowie bei einigen weiteren akuten oder chronischen Schmerzsyndromen.

Heilanzeigen (Indikationen):
• Schmerzen
• Frakturheilung
• Nervenregeneration
• Verspannungen
• Muskelatrophie
• Lähmungsbehandlung

 
Magnetfeldtherapie für Hunde 

Die Magnetfeldtherapie wirkt auf eine einfache und natürliche Weise. Eine Magnetfeldmatte erzeugt ein pulsierendes Magnetfeld.
Durch die Einwirkung des Magnetfeldes auf die Zellen des Hundekörpers wird eine Schmerzlinderung erreicht. Die Durchblutung wird verbessert, die Sauerstoffaufnahme der Zellen wird erhöht und Stoffwechselschlacken werden besser abtransportiert.

Nach einer Ausführlichen Befundaufnahme ist auch die Vermietung der Magnetfeldmatte möglich. 
Schwerpunkte des Einsatzes des pulsierenden Magnetfelds:
• Störungen im Bereich des Bewegungapparates
• Gelenkentzündungen (Arthritis)
• Arthrose in allen Gelenken (- insbes. Hüfte und Ellbogen und
  Schulter Wirbelsäulenbeschwerden („Dackellähme“ )
• Muskelverspannungen
• Sehnenentzündung (Tendinitis) Wund- und Knochenheilung (- insbes. direkt nach Op´s)
• Ödeme
• Hämatome
• Allgemeine Vitalisierung (z.B. chronische Niereninsuffizienz)
• Hauterkrankungen
• Chronische Ohrentzündungen
• und vieles mehr